(1298) +++ Volk (III) +++ Das Volk ist weder eine besondere, noch eine allgemeine Horde, das Leben oder der Geist an sich, sondern die Politen in ihrer Machtvollkommenheit! Dort, wo das Allgemeine und das Besondere ungeteilt und geteilt zugleich vorhanden ist, eben in der polis und in der reinen Bewegung, dort ist die Gemeinschaft der absoluten Zwecke an sich zuhause und dort ist auch das Volk, das transzendentale Goethevolk.
Nirgendwo anders ist die Legislative zu finden, welche die Exekutive und die Judikative bestimmt und kontrolliert. Ein von diesem Volk abgehobes anderes gibt es nur als Abstraktum, also als Lüge! Jede Behauptung, es gäbe noch ein Volk jenseits der totalexistierenden Individualität, welches zu einer absoluten Herrschaft über jenes berechtigt wäre, ist unwahr und der Frevel überhaupt, da diese das Sein mit Hilfe der drei großen Übel vergewaltigt.
Das Sein des Menschen ist ein kunstrevolutionäres, das zwischen den 4 empedokleischen Seinsebenen als fünftes Sein, als Quintessenz in der Imagination operiert, die schon ein Teil der Akashachronik ist und von da aus seine Ganzheit in der sinnlichen polis erreicht. Diese wirkliche Vollkommenheit wird aber tatsächlich erst dann zur Möglichkeit, wenn sie in die Soziale Plastik (Beuys) inhäriert werden kann, was den Kampf gegen die angestammte Macht der Rechtsinhaber-innen und der Rechtsinterpret-innen in der missbrauchten Matrix bedeutet.
Immer wieder sammeln sich die selbstrekrutierten morphai, die Politen der polis, die durch ihre Selbstzerstörung das positive Recht durch ihre praktische Ästhetik verändern wollen, vor den für viele unüberwindlichen Mauern des absoluten Bösen, dem Troja der Neuzeit, um endlich die Durchfahrt zur nächsten Kulturepoche freizumachen.
Einst wird es der Kunstkirche gelingen, ihre ewige Dialektik zu vollziehen, ohne Baal mit den schändlichen Opfergaben zu besänftigen, Kinder in sein Maul zu werfen, Frauen gegen ihren Willen dieser grässlichen Gottheit zur Verfügung zu stellen, Folterungen in seinem Namen vor ihm zuzulassen und überhaupt seine faktische Macht, die auf den Naturgesetzen ruht, nicht mehr in Frage zu sttellen. (wird fortgesetzt)