(08/10/13, 28/03/14, 06/03/17, 02/04/17, aktuell) Die polis ist eine kommunal verfaßte kunstreligiöse Gemeinde. Diese zerfällt entsprechend dem anthroposophischen Prinzip der sozialen Gliederung in drei innenpolitische Organe, denen jeweils ein außenpolitisch wirksames Lernmodul an der Online-Universität zugeordnet wird.
Jene drei übersinnlichen Abteilungen einer organischen Gemeinschaft bilden in der Mythologie von “Sonne und Erde” eine transzendentale Fraktion von “Neu-Weimar” im Sternhaufen der Plejaden auf dem Planeten Ithaka. Dieser ferne Stadtstaat ist das Abbild des von Platon intuierten Urbildes der “Politeia”, welches von Aristoteles modifiziert wurde.
Das zyklische Kunstwerk “Erste Nation” im Reich der Naturwirklichkeit, also im Machtbereich der BRD, stellt im Zustand des Werdens diese polis ganzheitlich dar. Der kunstpraktische Teil in ihm erhebt als anti-politische “KPD (Maoisten) – Die Aufklärung vollenden” (Imagination) den Anspruch, die Sinnlichkeit neu zu verteilen, wobei die einseitigen, durch nichts gerechtfertigten neo-feudalen Teilhaberschaften aufgelöst werden. Der kunstgeschichtliche ist für die apolitische Wissenschaft zuständig: “GAIA – Macht braucht Kontrolle” (Inspiration). Der ästhetische ist für die Anschauung der Sinnlichkeit (Intuition) da: die politische Partei “Die Goetheanisten – Partei für Kulturgerechtigkeit”.
Die funktionale Zugehörigkeit der Individualitäten in der polis ergibt sich aus dem Lebensalter und der Qualifikation der sich zu Kant und Goethe bekennenden Persönlichkeiten. Jeder Hauptteil der “Sozialen Plastik” (Beuys) ist einem Institut der Freien Karl-Philipp Moritz Online-Universität zugeordnet, an dem sie selbst als Pflichtmodul auftritt und in welches die Mitglieder eingeschrieben sein müssen.
Die allgemeinmenschliche Einrichtung ist auf freiwillige Unterstützung angewiesen. Die “Goetheanistische Plattform” von “Sonne und Erde” kämpft als Selbstbildungseinrichtung für die Wiederherstellung der schöpfungsgemäßen Lebensweise, die insbesondere Rücksicht auf die geistig absolut freie Individualität nimmt. Auch soll auf deren Zugehörigkeit zu den drei großen Lebensabschnitten geachtet werden. Es handelt sich also bei diesem avantgardistischen Unternehmen um eine Erwachsenenbildungsstätte, wo die Selbsterziehung zur Freiheit das Hauptanliegen der damit befaßten Lehrkräfte ist.
Darauf bezogen muß auch die Dreiteilung noch unter einem anderen Gesichtspunkt angeschaut werden. Die Individualität selbst kann nicht anders als monarchistisch im freien Geistesleben, im Lichtreich der transzendentalen Freiheit wahrgenommen werden. Als ein Mitglied des Goethevolkes gilt für sie aber der aristokratische Grundsatz von der absoluten Gleichheit vor dem Gesetz überhaupt und als anspruchsberechtigtes in der Gütergemeinschaft, im Reich der Naturwirklichkeit, der volksreligiöse, ganzheitliche, kommunistische Aspekt. (wird fortgesetzt)