Bürgerkrieg und Krieg (I): erste Stellungnahme (mit Haiku)

(1116) +++ Kommunismus (I) +++ Die gewalttägie Auseinandersetzung mit dem Ziel dem Meinungsgegner sein eigenes Urteil über Sachen und deren Akzidentien ohne ein Propyläen-Gespräch aufzuzwingen, ist ein menschenunwürdiger Akt von Barbaren und wird von der GAIA als moralisch verwerflich angesehen, da er einmalige Kulturgüter unwiederbringlich zerstört oder in ihrer Entwicklung behindert und damit die sinnlich-sittliche Evolution des Menschen (Goethe) zurückwirft. Gewalt tritt in vielen Formen auf. Alle verkörperten Intentionen der naturwirklichen Macht, alle Bewegungen im Bereich des Dunkeläthers sind nicht von vornherein vorurteilshaft abzulehnen. Diese erfüllen ihre Aufgabe bei der Entwicklung des Ganzen. Was allerdings mit der Kraft einer radikaldemokratisch legitimierten Macht unterbunden werden muß, daß ist der Machtmißbrauch durch das biologische Wesen, welches die strebende Hyle selbst darstellt. Der wirtschaftliche Eigensinn zur Erhaltung des Selbst hat sich dem polisreligiösen Gemeinsinn (Kommunismus) zu unterwerfen und nicht andersherum, damit eine oligarchische Ausgrenzung und ein frevelhafter Kulturverlust, die eben zu Krieg und Bürgerkrieg führen, sich nicht einstellen. Das ist das Wollen des Solon von Athen! Mit der Etablierung der Polis und nicht mit der Verfestigung eines Stammeskollektives eröffnet sich erst eine Agora, die Öffentlichkeit, auf der Politik überhaupt erst möglich wird, auf der über die Wohlfahrt aller Politen erst eine erkenntniskünstlerische Kommunikation (Ästhetik) stattfinden kann. Diese wahre politische Form ist der auch von der Natur gewünschte organische Übergangsbereich zum Lichtäther, dem “Reich der Weißen Lilie” in der Mythologie von “Sonne und Erde”. Aber auch die hier herrschenden Wesen können monotheistisch das absolut gute Streben an sich reißen und die Oberfläche des Eidos (Seele) sozialfaschistisch mechanisieren, in festgelegte Stücke analytisch portionieren und für die Matrix inhaltsmäßig aufladen. Reaktionärer Stillstand. Dunkeläther und Lichtäther sind unkünstlerisch über den Aberglauben an die hordenhafte Gesellschaft, in der das Recht des Stärkeren gilt, verbunden. Diese unerkannte Staatsreligion sperrt die totalexistierende Individualität im Hain der Artemis aus ihrem angestammten Tätigkeitsfeld aus. Die appollinische Erfahrung und die dionysische Kunst, vereint durch die Göttin Athene und erkraftet durch die menschliche Entelechie haben das Nachsehen zum Schaden der Menschheit. Die kommunistische Gerechtigkeit geht verloren, weil freie Kulturarbeit erneut zur Sklaverei unter der Apartheid einer orientalischen Despotie (Wittfogel) dekadent herabgewürdigt wurde. (wird fortgesetzt)

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