Die Grünen, wie wir sie mittlerweile kennen!

(0031) Die Europäische Kommission zur Liberalisierung der Trinkwasserversorgung hätte Pläne zu ihrer Privatisierung erarbeitet, so die Aussage in einem Artikel in der WAZ vom 08/02/13. Dort kommt die Fraktionsvorsitzende der grünen Ratsfraktion Frau Hiltrud Schmutzler – Jäger zu Wort, die auch Mitglied im Aufsichtsrat  der Essener Stadtwerke ist. Befangen oder nicht, nach Ihrer Einschätzung könnten die Essener Stadtwerke dem Preiskampf mit den Großkonzernen nicht standhalten und müßten die Wasserversorgung aus den Händen der Kommune abgeben!? Ist das Sparpotenzial wirklich ausgeschöpft? Was ist mit dem bürokratischen Wasserkopf und anderen ausgabefreudigen Einrichtungen dieses Organs? Sind die Vorgänge in Bochum nur Einzelfälle oder handelt es sich dabei um eine übliche Praxis? Dann der Knaller! Der Strom würde als reines Wirtschaftsgut angesehen. Das Wasser sei ein schützenswertes, öffentliches Gut und müsse weiterhin durch die unterste politische Einheit kontrolliert werden. Für wen hat denn der Strom die Funktion eines Lehens bekommen, auf dem es sich neo – feudalistisch gut leben läßt? Es sind doch die Parteigänger der Grünen! Ist das auch der Grund für die Verweigerungshaltung der Grünen auf diesem Sektor? Die vom Autor favorisierte Variante wird garnicht in Betracht gezogen. Neben der Vergesellschaftung durch die Parteienoligarchie und dem Zugriff der Finanzindustrie gibt es noch die direkt – demokratische Möglichkeit der selbstverantwortlichen Vergemeinschaftung, die Rückgabe an das Wahlvolk der Bürgerinnen und Bürger der Polis.

 

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