Monotheismus und Polytheismus. Wie sieht die Steigerung aus?

Die Polarität von Monotheismus und Polytheismus, von Einheit und Vielfalt ist für den evolutionären Monismus, der Kunstreligion der tätigen Erkenntnisidee ein grundlegendes Prinzip. Die Steigerung ist das von ihr geschaffene Kunstwerk, welches der sozialplastischen Inhärierung in der Hyle harrt. Zwar als Vorstellung im Wollen vorhanden, bedarf es der gleichzeitigen Anwendung im sinnlich Sichtbaren, wenn es als vollendete Gestalt erscheinen soll. Der Monotheismus, wie der Polytheismus sind Anschauungsformen, die einander bedürfen, um ein kulturelles Ganzes hervorzubringen: Der Monotheismus hat keinen positiven Inhalt und der Polytheismus keinen wesenhaften Zusammenhang. Der antikollektivistische Monotheismus der Individualität ist ihre Erkenntnisidee und der Polytheismus bietet die dazu passenden Erfahrungsbestandteile als rationale Prinzipien an, damit sie in den Prozessen der Universalisierung und der folgenden Individualisierung morphodynamisch als Bildung vereinnahmt werden können. In dieser sind alle evolutionären Dämonen, hilfreiche Wesen, einschließlich der Göttinen und Götter erlöst. Erst jetzt hat die Polis und die damit zusammenhängende Wissenschaft, die Politik, einen Sinn. Eine Politik ohne Wahlfreiheit, ohne Demokratieprinzip hat die Kunstwahrheit ausgegrenzt und herrscht allein mit der naturwirklichen Gewalt. Dies ist keine Politik, dies ist Staatsterrorismus.

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